Die Bundesländer wollen künftig eine Versicherung für Elementarschäden an Gebäuden zur Pflicht machen. Mieter und Eigentümer sollen so gegen extreme Wetterereignisse besser geschützt sein. Eine Berechnung zeigt: Die Kosten für die Betroffenen könnten so um bis zu 750 Euro pro Jahr steigen.
Die Regierungschefs der Länder fordern als Reaktion auf immer häufiger auftretende Extremwetterereignisse wie die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 eine verpflichtende Klimapolice für alle Gebäude, die vor Schäden durch Hochwasser oder Starkregen schützt. Wie eine Berechnung des Vergleichsportals Check 24 für die „Bild“ -Zeitung zeigt, könnte dies zu drastisch steigenden Kosten für Mieter und Vermieter führen.
So würden sich die Kosten für ein Einfamilienhaus in der Gefahrenzone 1 um etwa 85 Euro pro Jahr erhöhen. Dazu gehören Städte wie Berlin, die statistisch seltener als einmal in 200 Jahren von einem Hochwasser betroffen sind.
Quelle: focus.de